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  1. Liebe Frau Keller

    Der Artikel über Seximus in Hooters-Restaurants ist einfach lächerlich. Keine der hübschen Angestellten wird gezwungen, diese Outfits zu tragen. Wenn es jemand nicht passt->auf Wiedersehen. Also bitte die Kirche im Dorf lassen. Der Erfolg von Hooters spricht für sich…. Einen schönen Tag, Kai Rutz

  2. Liebe Anne-Sophie

    Herzliche Gratulation zur Deiner eigenen Site. Warum überrascht es mich nicht, dass sie recht pinkig ausgefallen ist?!? So oder so: weiter so! Im www, aber auch im realen Leben.

    Sei einmal lieb gegrüsst quer durchs Grossraumbüro, Frau Bohnebluescht

  3. Liebe Anne-Sophie, ja, unbedingt den Namen aus dem Telsearch löschen. Die Hemmschwelle, Dreck an die Redaktion zu schicken, ist höher. Vielleicht kannst du die Fassungslosigkeit journalistisch verarbeiten. Brief an den Briefeschreiber? Mit der Bitte um Ganzkörperfotos zwecks Meinungsbildung? Ideen hätte ich noch viele mehr. In diesem Sinne (mein aktueller Lieblingsspruch, da so wahr): Wieder rauf aufs Pony und rein in die Manege! Bettina

  4. Sehr geehrte Frau Keller
    Nehmen Sie doch bitte einen gut gemeinten Rat von mir entgegen:
    Lassen Sie Idioten Idioten sein. Wer es nötig hat solche Dinge zu schreiben weil er keine handfesten Argumente hat um seine (anscheinend eher bescheidene) Meinung kund zu tun, der sagt mehr über sich selber aus als über irgendetwas oder irgendjemand anderen. Offensichtlich haben solche Menschen Komplexe und schwerwiegende Probleme mit sich selber. Aber das ist das Wunderbare daran; es sind die Probleme dieser Menschen – denken Sie keinen Augenblick daran, diese zu Ihren zu machen. Stehen Sie aufrecht hinter Ihrer Meinung und tun Sie es kund, damit all jene die glückliche Besitzer eines gesunden Menschenverstandes sind, auch aufrecht hinter Ihnen stehen können! Viele Dinge auf dieser Welt sind ungerecht und falsch, aber nur wenn wir gemeinsam dagegen stehen, haben wir die Möglichkeit etwas zu tun. Ich stehe hinter Ihnen, machen Sie weiter so!

  5. Die strukturelle Gewalt gegen Frauen wird noch zu häufig angewendet. Die Täter wissen um ihre Schlechtigkeit, genau darum wird sie auch in kleinster Form ausgesprochen, angedroht, angewendet. Als Mann muss ich mich schon fragen, wer und warum diese Angeber das nötig haben. Vielleicht hilft die etwas älter Horkheimer Erklärung von Fanatismus, dass nämlich die Verzweiflung und Unsicherheit über den eigenen Glaubenssatz diesen in Hass umschlagen lässt. Hass gegen das andere, die anderen. Wir müssten wieder lernen bescheidener zu werden, den Zweifel zu ertragen. Aber das hilft nicht, wenn einem solche Briefe entgegen flattern, es macht jedes Mal irgendwo weh.

  6. Es bleibt auch die Bewunderung von Fremden. Und unsere gemeinsame Hoffnung, dass es sich langfristig bessert. Dank den negativen Beispielen und dank mutigen Frauen, die öffentlich darüber berichten und privat aushalten.

  7. „Es ist die Kehrseite der Medaille. Und das ist okay.“ Es ist verdammt nochmal NICHT okay! Drohungen, Beleidigungen, Shaming, Gewalt sind nicht okay. Es ist gut, dass Anne-Sophie die Hassbriefe und Ähnliches nicht persönlich nimmt. Aber Leute, welche solche senden und ihre Aggressionen sonstwie verbreiten, sollen mit Widerstand konfrontiert werden. Widerstand von UNS ALLEN. Aggression gegen Frauen oder Minderheiten ist kein Frauen- oder Minderheitenproblem, sondern ein gesellschaftliches. Deshalb sollten wir alle jederzeit und überall bereit sein, für die Integrität aller einzustehen und uns gegen die Hater zu wenden. Wir dürfen die Attackierten nicht alleine lassen.

    1. Ich finde das auch überhaupt nicht ok und bin zutiefst schockiert!! Journalisten und Journalistinnen machen ihren Job und stellen ein wichtiges Element der Demokratie dar. Aber auch abgesehen davon ist es ganz allgemein absolut verwerflich eine Person zu bedrohen und zu beleidigen, vor allem wenn sie „nur“ ihren Job macht. Ich bin entsetzt und wünsche Ihren, liebe Frau Keller, dass bessere Zeiten kommen und weniger Menschen das Gefühl haben, die freie Meinungsäusserung mit Füssen treten zu müssen… Alles Gute!

    2. Ich denke nicht, dass gemeint war es sei etwas akzeptables. ich glaube die Aussage war eher: Ich habe mich entschieden zu kämpfen, für meine und die Integrität anderer einzustehen und es liegt in der Natur der Sache, dass in dieser Auseinandersetzung solche Attacken passieren werden. Es war der Bezug zu ihrem Entschluss im Gegensatz zu ihrer Mum, die gewissermaßen zum „Kollaterlalschaden“ wurde.

  8. Sehr geehrte Frau Keller
    Das Wichtigste zuerst: Meine Solidarität ist Ihnen sicher. Genau gegen diese „Reaktionen“ die Sie erhalten schreiben Sie. Sie sind ein Indikator, dass sie es richtig machen und dafür danke ich Ihnen.
    Als Mensch, welcher nicht diesen Anfeindungen ausgesetzt ist, ist dies leicht zu sagen doch trotzdem hoffe ich, dass sie daraus auch Motivation ziehen können.
    Als Hobbygärtner weiss ich, dass Kot der beste Dünger ist. „Auf Scheisse wachsen die schönsten Blumen“. Am Ende des Gartenjahres ist die Kacke nicht mehr zu sehen. Die Pflanzen wuchsen darüber hinaus.
    Eigentlich wollte ich über die Petition zum Transgender Witz von G/M schreiben. Diese ist in meinen Augen ja sowas von falsch. „Das war keine Satire… Satire wäre es gewesen wenn…“. Die ganze Thematik ist doch zu wichtig um sie Menschen mit einem Hang zum Totalitären zu überlassen. Ich möchte G/M in keinster Weise verteidigen. Auch ich betrachte diesen Witz als geschmackslos, doch eine solche Reaktion ist nur kontraproduktiv.
    Dann las ich Ihren Text zum K.O. Tropfen Witz von G/M und muss sagen: Genau so sollte mann/frau es mMn. machen! Sie schreiben sachlich und driften nicht in eine totalitäre, zensuristische und antidemokratische Haltung ab, ohne es zu merken. Bitte formulieren Sie den nächsten Petitionstext. Ich hasse es, wenn ich eine Petition die inhaltlich meine Überzeugungen wiederspiegelt aus formalen Gründen nicht unterschreiben kann, ja sogar etwas gegen die in meinen Augen völlig falsche Formulierung machen muss, weil mir das Thema am Herzen liegt.

    PS: Nein ich dachte bei der Metapher nicht als erstes an eine Blume weil sie eine Frau sind. Die Kartoffel erschien mir nur wenig schmeichelhaft.

  9. Sprachlos. Und beschämt? Nein, ich bin nicht beschämt, ich weigere mich standhaft, mich dafür zu schämen, zum Geschlecht dieser Dumpfbacken zu gehören! Ich weigere mich, kein normales Verhältnis zu Frauen haben zu dürfen. Ich weigere mich. Mich zu schämen dafür, dass ich mich angewidert abwende, wenn wieder einmal über Frauen-Witze der übelsten Sorte gegrölt wird!

    Die geistigen Tiefflieger sind so erbärmlich. So arm. So arm, dass man sich mit ihnen nicht geistig duellieren kann, weil sie unbewaffnet sind. Und trotzdem werden sie gehört, müssen sie angehört werden! Denn sonst verroht diese Gesellschaft vollends. Nicht nur verbal! Denn das, was sie von sich geben, ist dank gewisser Politiker, die sich im Twittern von frauenfeindlichen Zoten und Angriffen überbieten, bereits salonfähig. Wie lange geht es, bis die Taten folgen? Die Prügler der Nazis warteten auch nur auf das Zeichen von „oben“ um loszudreschen.

  10. Sehr geehrte Frau Keller
    Als ehemalige langjährige Berufskollegin weiss ich, wovon Sie schreiben. Ich bin froh, dass Frauen dies wieder thematisieren – zu lange wurde auch von Frauen beschönigt, sie seien nun gleichberechtigt und Emanzipation veraltet. Das ist nicht wahr. Das Problem zu privatisieren und die Täter zu psychologisieren ist zu kurz gegriffen. Sie handeln so, weil sie sich vor dem Hintergrund eines schweigenden gesellschaftlichen Konsens sicher fühlen, von diesem dieses Muster der Frustrationskompensation angeboten bekommen. Es ist daher für Sie und alle anderen Frauen wichtig und verdienstvoll, dass Sie dies öffentlich thematisieren. Es geht nicht nur darum, dass Ihre Familie nicht rein gezogen wird. Auch Sie und alle Frauen persönlich haben das Recht, nicht so traktiert zu werden. Diese Aktionen gehen in allen Berufen einher mit struktureller Gewalt wie Nichtbeachtung in Diskussionen, Mansplaining, Nichtinfos über Geschäftstermine, Fragen nach Familienplanung, Verschweigen von Erfolgen, Umdeutung von Professionalität als Agression, Lohnungleichheit, diskriminierendes Sozialversicherungssystem etc. Ich bin froh, dass Frauen wie Sie dies wieder beklagen und ihre Rechte einklagen – auch vor Gericht. Lassen Sie sich nicht vormachen, dies müsse auf die freundliche, „weibliche“ Tour geschehen – das funktioniert nachweislich nicht. Wir Frauen und die Gesellschaft sind noch lange nicht dort angekommen, wo wir hin zu kommen hoffen/wollen/müssen. Es ist leider die zusätzliche Leistung, die Frauen täglich erbringen müssen. Es ist der Zusatzjob, den wir parallel leisten. Der manchmal müde, wütend, verzweifelt macht. Der es aber auch wert ist für uns, unsere Töchter und die Gesellschaft. Herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit!

  11. Und wenn die Eltern tot, die persönlichen Perspektiven nur noch blassrosa, die Wiesen bloss dank zu viel Gülle so grün sind, wenn die Wirtschaft kriselt, wenn SVP gewählt wird – dann ist Heimat der Nachklang von Kindheitsmärchen, Naturduft, Openairs, Bücherlesen, Neugier auf die Welt, nächtlichen Diskussionen, dieser Nachklang in meinem Herzen. Den ich jederzeit hervor holen kann. Den ich in alle Länder trage und dort Menschen treffe, die auch einen in ihren Herzen tragen. Dann lassen wir sie zusammen klingen und sind einander Heimat.

  12. Ich bin keiner der alles was er liest kommentieren muss, aber bei diesem Text der mich in seiner schlichten Eleganz und dem scheinbar so alltäglichen Thema mit einer solchen emotionalem Wucht getroffen hat muss ich Ihnen einfach meine Betroffenheit offen legen und Bewunderung zollen.
    Ich bin sehr froh, dass es noch Journalistinnen (diese weibliche Form des Wortes soll übrigens auch die männlichen Kollegen beinhalten) wie sSie gibt.

  13. Als Gegengewicht zu dem dumme Hasskram richte ich Ihnen hiermit meinen Dank für Ihr Engagement und Ihre Tätigkeit aus.

    Ich denke das es für jeden der „ausformulierten“ Hassbriefe und -kommentare eine ungleich größere Mengen an Menschen gibt, die Ihrer Arbeit wertschätzen, dies jedoch nicht kundtun. Die sind halt nur nicht so laut und vulgär wie die Pöbler und Hasser.

    Vlt. tröstet Sie die Vorstellung, dass es eine gute Tat ist eine hasserfüllte Seele mit dem Verfassen von anonymen Haussausbrüchen zu beschäftigen – somit hat diese eine Gelegenheit weniger den Hass womöglich anderweitig auszuleben.

  14. Hallo Frau Keller,
    diese Beleidigungen treiben mir die Schames- und Zornesröte ins Gesicht. Bitte nicht kapitulieren und größten Ferkelschreiber anzeigen!

  15. Hey krass, dein Artikel beschäftigt mich. Es tut mir leid, dass du dich mit solchen Erniedrigungen und mit den damit einhergehenden Gefühlen konfrontieren musst. Ist das menschliche (oder männliche?!) Wesen wirklich so primitiv, dass alle Entwicklung/Bildung nichts nützt? Obwohl mich das beelendet – ich finde es ganz wichtig, dass darüber berichtet wird. Es kann Männern und Frauen die Augen öffnen. Respekt für deine Arbeit, dich als Mensch und Frau!

  16. Kopf hoch, nicht resignieren, einfach weitermachen Frau Keller.

    Trotzdem unglaublich diese Impertinenz von Tastaturkriegern. Es macht mich of Fassungslos wie Sinnlos solche Menschen handeln.
    Das traurige daran ist, dass es ab und an Leute sind in wichtigen öffentlichen Amtern. Habe auch schon solche Post bekommen und wurde schon von Mitarbeitern einer Botschaft bedroht.

  17. Ich bin aufgrund solcher Menschen schon lange Misanthrop. Die Gründe und Grenzen zwischen den angefeindeten Gruppen sind willkürlich und längst nicht auf Männer/Frauen beschränkt. Das soll aber nichts relativieren, jede einzelne solcher Situationen ist eine zu viel, ganz egal was jetzt der Grund ist, der jemanden hetzen lässt. Das Einzige, was mir hilft ist die Gewissheit, dass doch einige Andere gibt, die nicht so sein wollen und dass die Anfeinder letzten Ende ganz arme Würstchen sind. Denn mit sich selbst und ihrem Umfeld zufriedene, selbstsichere Menschen greifen niemanden so an. Weder Frauen, noch Vegetarier oder Schwule. Wer hingegen ein tiefgreifendes Problem mit sich selbst hat, der versucht andere zu erniedrigen um sich selbst zu erhöhen.

  18. Liebe Frau Keller,
    Danke für diesen Text. Meine Solidarität haben Sie!
    Und ich weiss, wovon Sie schreiben, been there, seen that.
    Alles Gute für die Zukunft und lassen Sie sich nicht einschüchtern.
    Herzlich, Katharina

    P.S. Alles strafrechtlich Relevante bitte an den nächsten Polizeiposten weiterleiten! Es gibt Gesetze in diesem Land, die sind dafür da, uns zu schützen.

  19. Liebe Frau Keller. Mit Besorgnis sehe ich, dass wir eher wieder Rückschritte in Sachen Frauenfragen machen. Warum? Ich denke die Sachlage ist komplex. Was mich aber auch sehr beunruhigt ist, das Frauenbild welches Frauen selber von sich darstellen und publizieren. Geschockt hatte mich hier die letzte Bachelor Sendung. Ich sass fassungslos vor dem Bildschirm und konnte nicht glauben was ich dort sah. Ist es wirklich DAS Bild, dass wir Frauen von uns sehen wollen? Es ist nicht nur diese Plattform, praktisch jeder Privatsender lebt von „sex sells“. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Männern schwerfällt, den Unterschied zwischen Fiktion und Realität zu erkennen. Es heisst keinen falls „die Frauen sind schuld“ nur „wie me i Wald rüeft, tönt’s zrugg“.

  20. Danke, dass Sie Journalistin sind! Es ist sehr wichtig, dass dem etwas entgegengesetzt wird und ich bin dafür sehr dankbar! Es macht mich immer wieder wütend was Menschen im Internet für Kommentare schreiben, es ist schlimm. Und zugegeben bisher habe ich mich nicht getraut einfach nur zu schreiben, dass ich nicht deren Meinung bin. Ich werde das ändern und somit versuchen Menschen, die sich unter anderem für Frauenrechte einsetzen mehr zu unterstützen! Nichtsdestotrotz bin ich froh über Ihre Arbeit. Der Teil meiner umsetzbaren Arbeit besteht unter anderem darin meine zwei Söhne zu Männern zu erziehen, die respektvoll mit ALLEN Lebewesen umgehen. Danke für Ihre Arbeit! <3

  21. Liebe Frau Keller
    Danke für Ihren ehrlichen, geradlinigen und berührenden Text. Es ist eine Schande, was Sie sich anhören und -sehen müssen, nur weil jemandem das, was Sie schreiben, nicht in den (beschränkten) Kram passt. Und noch immer ist viel zu sehr geduldet, dass Frauen solche Schmähungen als „halt ein Ausrutscher, aber nicht so schlimm“ entgegen nehmen sollen. Es ist klar, dass einen solche unterirdischen Gedanken und Verhaltensweisen treffen, auch wenn sie noch so absurd sind und ja bloss etwas über den Verfasser aussagen. Und es ist auch klar, dass dagegen ganz klar Stellung bezogen werden muss in der Öffentlichkeit. Das heisst für mich: auch von Männern und Redaktionen. Insofern an alle Männer, die sich hier geäussert haben: DANKE!!
    Ich wünsche Ihnen viel Gelassenheit, Mut und Unterstützung in allen Belangen, um weiter das, was Sie tun, so gut zu tun, wie Sie’s jetzt tun…
    We’ll stand by your side…!

  22. Liebe Frau Keller
    Sie als Journalistin bekommen es mit dem Dreck unserer Gesellschaft zu tun, den es nach oben spült. Sind wir froh, dass wir den Dreck noch irgendwie zu sehen bekommen, dann können wir uns wehren. Diese Leute, die Sie so bedrohen, haben Angst und sind die grössten Feiglinge. Leider trifft es Sie, weil Sie öffentlich Ihre Meinung kundtun, damit ist zu rechnen. Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich mich zu allem öffentlich mitteilen muss, aber ich kann schlecht auf meiner Schnautze sitzen und gehe nicht jeder Konfrontation aus dem Weg. Was ich sagen will, nicht alle Männer oder Frauen sind so, wenn Sie Hilfe brauchen, Sie haben ja meine Mail-Adresse, diese Leute verstehen nur eine Sprache.

    1. Ach, Fredi, Fredi, Fredi. Da verwechselst du leider ihren Sinn für Humor mit deinem eigenen. Wenn ebensolcher beim Lesen dieses Blogeintrags die kleinen, feinen Momente des leisen Hochziehens eines einzelnen Mundwickels verpasst hat, ist er vermutlich zu hart (haha, pun!) auf MRA eingestellt. Ja, das kannst du googeln.
      Ansonsten wünsche ich dir alles Gute da im 1950, wo du lebst, und hoffe, dass dir jemand eines Tages einen Dictionnaire schenkt, aus dem der Unterschied zwischen den Begriffen „Verschwörungstheorie“ und „objektive Realität“ klar hervorgeht. Ademässi!

      1. Geht’s nicht noch etwas überheblicher, Sabrina?

        Wer auf einen kritischen Satz zum Artikel eine überhebliche, herablassende Tirade auf einen angeblich hängengeblieben alten Mann aus dem Jahr 1950 ablässt, braucht sich nicht wundern, wenn selten eine brauchbare Diskussionskultur gefunden wird.

  23. Liebe Anne-Sophie
    Wie recht du hast! Aber: Bitte tappe nicht mehr in die Falle der NZZ, die Frauen nach dem Motto „teile und herrsche“ zwischen j6ng und alt zu spalten. Deine Mom und ich sind zwar nicht digital Natives, aber digital Creators – Hidden Figures kennst du sicher. Wir kämpften dafür programmieren zu lernen, ich kaufte das erste Iphone als mein Sohn gerade den ersten Lehrlingslohn erhielt, arbeitete mit dem ersten Desk Top Publishing, kreierte meine Homepage und schreibe Dir das auf Android – und das, wofür am Samstag demonstriert wurde haben schon meine Mutter und Grossmutter erkämpft. Also lasst uns gemeinsam solche sexistischen NZZ-Bildchen bekämpfen und dieses Blatt mit einem passenderen Ausdruck bekämpfen als „alte Tante“, was unverheiratete Frauen diskriminiert. Ich freue much auf viele weitere kluge Texte von dir – mit vielen anderen Frauen, alte und junge!

    1. Guter Input! Meine Mom schlägt sich übrigens hervorragend 😉 Die «alte Tante» habe ich verwendet weil das eine gängige Bezeichung für die (!) NZZ ist. Hiesse sie beispielsweise «Der Zürcher Reporter», wärs wohl der «alte Onkel» geworden.

  24. Danke, liebe Barbara

    Mir hat die Einschränkung „jung“ auch nicht gefallen, genauso wenig wie das „Frauen“ das folgt…sie bedient ähnliche Klischees wie die NZZ-Illustration. Ich würde mich als Mittvierziegerin nun wirklich nicht mehr als jung bezeichnen, aber habe einen Twitter-, Instagram- und Snapchat-Account und weiss, was Shitstorm, GIF, Meme etc. bedeuten. Ob jemand sich im digitalen Abenteuerland auskennt oder zumindest offen dafür ist, ist weder eine Frage des Geschlechts oder des Alters, sondern vielmehr des Charakters und der Einstellung.

    Nichtsdestotrotz fand ich Deinen Kommentar sehr amüsant, liebe Anne-Sophie….you go, girl!

    1. Danke für den Kommentar! Klar, auch die Frauen älterer Generationen haben online mächtig was zu sagen. In meinem Umfeld wäre das beispielsweise die grossartige Christine Loriol. Aber ich spreche nunmal aus der Perspektive meiner Kohorte.

  25. „Alter, kluger Mann erklärt junger dummer Frau die Welt“…

    Junge, aufgeschlossene, selbstbewusste, alte Traditionen ablegende Frau erklärt antiquiertem, konservativem, an Traditionen festhaltendem, mit der Technik nicht vertrautem Mann die Welt.

    Das Auge sieht, was es sehen will.

  26. Zwei Gedankenspiele:
    Numero uno: Was, wenn in dieser Bildgeschichte das LoL-Mädchen ein Nerdjunge wäre? Könnte man dies auch in Verbindung setzen mit der Demo ein paar hundert Meter neben dem Wohnzimmer der alten Tante? Gerade deshalb, weil das eine Geschlecht abwesend ist?
    Numero due: Was, wenn jedes Wort hier in der virtuellen Welt Geld kosten würde? Wäre dann abermals jeder und jede bemüht, aus Nichts so Tragisches zu machen?

    Nur, weil es möglich wäre, sollte man nicht hinter jedem Komma gleich Bösartigkeit und Kabale vermuten.

  27. Liebe Anne-Sophie,
    Ich bin 27 und studiere Informatik im 8. Semester an der ETH. Beinahe täglich sehe ich mich mit Vorurteilen konfontiert, bezüglich meiner Fähigkeiten.
    Naja, das ist scheisse und gehört geändert. Genauso wie Lohnungleichheit und Sexismus.
    Nun kann man das Ganze aber auch ad absurdum führen und aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Und genau das tust du meines Erachtens hier. Wäre die Situation umgekehrt und es wäre eine ältere Frau mit einem Teenager Jungen abgebildet würde, weder du noch der Rest der Welt, sich aufregen.
    Im Prinzip könnte man auch sagen, es könnte mir egal sein, denn jeder Beitrag in diese Richtung ist gut für uns Frauen. Dem ist aber nicht so, solche Beiträge führen dazu, dass Männer und ja selbst Frauen die Bewegung nicht mehr ernst nehmen, respektive nicht mehr ernst nehmen können.
    Deshalb sollten wir mir Qualitäten glänzen und nicht versuchen uns unsere Anerkennung und den Respekt zu erflennen. (Diese Kinder die das taten, kamen schon auf dem Pausenhof unter die Räder)
    Liebe Grüsse
    Anna

  28. Verstehe das Problem nicht. Es geht hier nicht um Mann/Frau, sondern um einen Generationenkonflikt. Ein junger tätowierter Mann und eine ältere spießige Frau mit Brille würden in diesen Cartoon genauso reinpassen.

  29. „denn die Bildsprache ist deutlich genug: alter, kluger Mann erklärt junger, dummer Frau die Welt.“ – eine sehr phantasielose Deutung dieser Karikatur. Hier geht es klarerweise um die Stereotype/Vorwürfe, dass sich junge Menschen sich zu wenig mit den aktuellen Nachrichten und alte Menschen sich zu wenig mit den technologischen Neuerungen unserer Zeit befassen.

    „Drum will ich grosszügig sein. Also: Let me be your guide.“ – Was für eine arrogante Haltung. Junge, kluge Journalistin erklärt alten, dummen NZZ-Journalisten das Internet. Du nimmst also an, dass sich niemand von den NZZ-Journalisten sich jemals mit dem #Neuland, deinem Zuhause, auseinandergesetzt hat.

    „Die Frau wird mit ihrem «LOL»-Shirt, der nackten Haut und der kindlichen Frisur als bildungsfern dargestellt.“ – Vom Aussehen einer Person auf dessen Bildung zu schließen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Der Autor wollte wahrscheinlich mit dem Aussehen und der Haltung der Jugendlichen weitere Vorwürfe in die Karikatur packen. Nämlich den Vorwurf der schlechten Haltung und den der unpassenden Bekleidung (im Bild ist es wsl. Herbst) von Jugendlichen, natürlich aus der Sicht von älteren Personen/Eltern. Außerdem sind beim älteren Mann auch ein paar Stereotype hineingepackt.

    „Eure Illustration ist weder witzig, noch besonders originell“ – Ein weiterer Beweis deiner Phantasielosigkeit gegenüber dieser Karikatur. Sie ist aus meiner Sicht sehr wohl originell, da mehrere Stereotypen in ein Bild hineingepackt sind und sie zum Thema passt. Außerdem würde ich von einer Karikatur nicht erwarten witzig zu sein, sondern eher dass sie ein kleines Schmunzeln erzeugt, wenn man sich genauer mit dieser befasst.

    tl;dr Konter der Argumente aus dem Beitrag
    Also reg dich nicht wegen solcher wsl. gut-gemeinten Dinge auf.

  30. Erstens: „Euch“ und „Ihr“ schreibt man, in der höflichen Form, gross.
    Zweitens: So wie ich die Karikatur verstanden habe, ging es weder um Mainsplaining noch um dumme Frauen, sondern um die 20-Minuten und Blick-am-Abend-Kultur, wo ein schierer Overkill an nichtaufbereiteter Information vorliegt, aber kein Hintergrundwissen vermittelt wird.
    Insofern hat Frau Keller die Karikatur meiner Meinung nach in keiner Weise verstanden.
    Aber der Blog hier passt gut in eine empörungsgetriebene Hysteriekultur, wo jeden Tag eine neue Sau durch’s Dorf getrieben wird.

  31. Sehr geehrte Frau Keller, \
    Ich finde den Kommentar interessant, aber leider nicht ganz auf dem Punkt gebracht. Ich kenne sehr gut die Arbeit von Chappatte, der genfer (aus Libanon) Karikaturist. Er ist in der Westschweiz (wo ich herkomme; deshalb mein schlechtes Deutsch) bekannt fuer seine Karikature im Bereich Menschenrechte und comic-reportage. Bevor man eine seriöse Bild Analyse zu machen beginnt, sollte man schon der Kontext, und die Arbeit des Künstlers ein bisschen kennen um dann die Richtige Schlüsse zu ziehen, und nicht diejenigen die von auf dem rein feminismus fokusierte Lektüre zu geben. Karikatur bedient sich mit Klischee, um diese im besten Fall zu dekonstruieren. Genau das macht Chappatte hier auf sehr brilliante Art und Weise. Eine Jungentliche (egal ob Frau oder Junge; spielt es hier wirklich eine Rolle?), digital nativ, wird vom Altem Mann als ungebildet wahrgenommen, der alte Mann als altmodisch und sturr. Durch der NZZ entdeckt er das Internet; sie die Zeitung. Diese Zeichnung stellt die Frage der Rezeption der Information durch die mediale Formate. Viel mehr als eine Geschlechter Frage, macht sich die Zeichnung über den Generationen Wandel lustig, und zeigt, idealistischerweise, wie diese Debatte eigentlich ein Klischee ist; beide lesen schlussendlich das gleiche…

  32. Ich finde die Diskussion rund um die Rolle des Mannes und der Frau gut, aber verliert sie nicht an Gewicht, wenn wir sie in jedem Comic versuchen heraufzubeschwören. Kriegen wir so wirklich eine Gleichberechtigung in der Arbeitswelt, im Lohn, in der freien Auslebung des Lebensstils hin. Sollten wir nicht wieder mehr miteinander, statt gegeneinander diskutieren?

  33. Die junge Frau hat wohl eher das Klischee der unpolitischen Jugend bedienen sollen und kaum die ungebildete Hausfrau aus den 50ern. Ich denke die Aufregung ist dem Generalverdacht geschuldet. Wenn man andauernd darauf bedacht ist, Sexismus zu erkennen, erkennt man ihn möglicherweise auch, wenn es sich gar nicht um ihn handelt.

    Die NZZ hätte wahrscheinlich zehn solcher Karikaturen mit einem männlichen Jugendlichen machen können und die Aufregung wäre bei der elften mit weiblichem Pendant genau gleich gross.

  34. Und dass du deinen Scheissfussabdruck als Ausrede brauchst, weil du eine Scheissangst vor dem Unbekannten hast! Relax. Alles wird gut…wenn du dann endlich, endlich unterwegs bist…

  35. Hier grad so ein Spontanvorschlag: Reise mit Karl Lagerfeld! Der hasst auch alles (ausser Choupette, aber Choupette hasst auch alles. Möglicherweise auch Karl Lagerfeld). Ziemlich sicher würde er sogar Dich hassen. Dann passt alles zusammen.

  36. Falls es dir dann doch irgendwann gelingen sollte, etwas abzuschalten – Eco Palm House südlich Sapas ist sehr empfehlenswert!

  37. Warum um Himmels Willen setzt du dir so eine Deadline? Loslassen geht nicht auf Knopfdruck – das passiert (früher oder später) ganz von selbst! Du machst dich selber zum Hamster (sorry, zur Hamsterin). Also: stell nicht etwa die Uhr deines Laptops um, sondern ihn ganz aus. Und guck solang aus dem Zugfenster raus, bis auch deine Seele im Laosngekommen ist. Und nicht nur dein Körper! Habe fertig! 😉

    1. Weil ich nicht nach zwei Tagen aufgebe. Acht Tage sind eine gute Zeit. Der Laptop bleibt an, weil ich eine Kolumne und zwei Blogs habe und Texte wie den hier schreiben will. Küss Monyvette von mir, ja? x

  38. Drei Dinge:

    Du bist grossartig!
    Furcht haben (zu erkennen) ist auch grossartig. Vielleicht versuchst du deine Gefühle von deinen Gedanken zu trennen?

    Deadline ist super.
    Setz dir unbedingt immer mal wieder eine neue! *zwinker

    Du brauchst einen Notfallbrief!
    Bitte eine Freundin dir einen zu schreiben (physisch ist super, aber geht auch per Mail), den kannst du im Hinterkopf behalten und dann lesen, wenn du das Gefühl hast, dass es jetzt nicht mehr geht.

  39. Verpflichtungen absagen. Laptop ausschalten. Fenster zur bekannten Welt schliessen. Aufblicken. Das Fenster zur unbekannten Welt. Schauen. Nur schauen. Deine Spiegelung im Fenster, und die Welt dahinter. Kannst Du hineintreten oder brauchst Du Deine Spiegelung im Laptop. Wie wäre es mit einer Spiegelung im Schreibheft.

  40. Sehr lebhaft beschrieben und die Situation kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Und ist vielleicht einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt um loszulassen. Halb so schlimm. 8-14 Tagen ist ja schon mal ein realistischer Zeitrahme um das rauszufinden.

  41. Sehr lebhaft beschrieben und die Situation kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Und ist vielleicht einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt um loszulassen. Halb so schlimm. 8-14 Tagen ist ja schon mal ein realistischer Zeitrahmen um das rauszufinden.

  42. Keine Erwartungen haben und nicht zu wissen, was man will, sind zwei verschiedene Dinge. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie keine Erwartungen haben wollen, sind sie auf einer Reise wohl tatsächlich am falschen Ort. Und dann gleich Vietnam?
    Furchtlosigkeit und Tollkühnheit (Ueli-Steckismus) sind auch zwei verschiedene Dinge.

  43. Vielleicht hilft es, irgendwo da drüben mal ne Weile zu verweilen. Acht Kaffees am gleichen Ort trinken. Die Strasse so oft rauf laufen, bis die Apothekerin winkt. Fünf neue Menschen beim Namen kennen.

  44. Sehr geehrte Frau Keller
    … eben bin ich am lesen von; Verliebte Feinde von Meichtry.
    … und schon wieder tritt Iris von Roten im Tagi mir entgegen.
    Beim Lesen; die Frau im Laufgitter und Verliebte Feinde muss ich immer wieder bedauern, dass ich diese beiden Menschen nicht kennen lernen durfte. Der Geist und die Seelebhaftigkeit verbindet mich sehr stark mit ihnen.
    Nun treten auch noch Sie auf den Plan. Ihre Worte, im Gespräch mit Frau Braun, lassen vermuten, dass es hier wiederum „Jemand“ ernst meint.
    Das Photo zeigt eine junge dynamische Frau die bereit ist die Dinge auf sich zukommen zu lassen um sie anzupacken ( Bildanalytisch). Ich bin begeistert und gleichzeitig sehr angetan von der Zuversicht junge Mitmenschen in unserer heutigen Zeit erkennen zu glauben, dass trotz allem Ungemach und Dummheit immer wieder kühne und wahrhaft moderne Menschen das Dasein unserer Gesellschaft teilen.
    In Herzensgedanken verbunden
    A. Oesterle

  45. Sehr geehrte Frau Keller
    … eben bin ich am lesen von; Verliebte Feinde von Meichtry.
    … und schon wieder tritt Iris von Roten im Tagi mir entgegen.
    Beim Lesen; die Frau im Laufgitter und Verliebte Feinde muss ich immer wieder bedauern, dass ich diese beiden Menschen nicht kennen lernen durfte. Der Geist und die Seelebhaftigkeit verbindet mich sehr stark mit ihnen.
    Nun treten auch noch Sie auf den Plan. Ihre Worte, im Gespräch mit Frau Braun, lassen vermuten, dass es hier wiederum „Jemand“ ernst meint.
    Das Photo zeigt eine junge dynamische Frau die bereit ist die Dinge auf sich zukommen zu lassen um sie anzupacken ( Bildanalytisch). Ich bin begeistert und gleichzeitig sehr angetan von der Zuversicht junge Mitmenschen in unserer heutigen Zeit erkennen zu glauben, dass trotz allem Ungemach und Dummheit immer wieder kühne und wahrhaft moderne Menschen das Dasein unserer Gesellschaft teilen.
    In Herzensgedanken verbunden
    A. Oesterle

  46. sie wahren sehr gut in die Sendung doppelpunkt bei jan vontobel auf radio 1

    DOPPELPUNKT MIT ANNE-SOPHIE KELLER

    Anne-Sophie Keller engagiert sich seit Jahren für die Gleichstellung der Geschlechter, ist Mitinitiantin des Schweizer Aufschreis und hat eben ein Buch zur Frauenrechtlerin Iris von Roten veröffentlicht. Im Doppelpunkt bei Radio 1-Chefredaktor Jan Vontobel spricht sie darüber, warum aus ihrer Sicht der Kampf für die Gleichstellung auch heute noch so aktuell ist wie früher, wo es Defizite gibt und wie sie mit den zum Teil heftigen Reaktionen und Anfeindungen umgeht.

    Ausstrahlung am Sonntag, 18. Juni 2017 um 11.00 Uhr und Wiederholung um 18.00 Uhr.

    Hier geht’s zu den Doppelpunkt Podcast’s

  47. Liebe Frau Keller, ich gratuliere mich mit ihnen ganz herlich fuer ihre Erfolg in dem journalistiche Bereich.
    Schon als Sie meine musiksunterricht stunden besuchen wurden hatte ich das Gefuhl eine besondere kuenstliche kommunication faeigkeith ihnen gehoert wurde.
    Mit dieser schoene Erinnerung, wuensche ich Ihnen eine erfolgsvoll zukunft
    Andrea Panaccione

  48. Sehr geehrte Frau Keller
    Vielen Dank für Ihren anregenden Beitrag im MigrosMagazin. Zu Ihrem Abschnitt (Zitat): „Es gibt gewisse Regeln: Ein Nein bedeutet ein Nein. Komplimente über das Aussehen sind im beruflichen Umfeld deplatziert – weil es in diesem Kontext nicht um unser Aussehen geht. Nackte Haut bedeutet keinen Freipass. Und wenn wir mit euch nach Hause gehen, ist das keine Garantie für Sex.“ ist mir aufgefallen, dass es zum Glück wieder stärker die Gesellschaften mit Regeln gibt, in denen keine Frau am Arbeitsplatz Komplimente im beruflichen Umfeld bekommt, weil es die dort gar nicht gibt. Nackte Haut keinen Freipass bedeuten könnte, weil es die dort gar nicht gibt. Und keine Frau eine Garantie auf Sex impliziert, weil die dort gar nicht zu einem Mann nach Hause geht. Auch bedeutet dort ein Nein ein Nein, nur dass es von den Männern kommt …..

  49. hi anne-sophie, schöner name, hätte mir auch gefallen wenn ich ein mädchen statt einem jungen zur welt gebracht hätte.
    leider komme ich drei tage zu spät auf deiner website vorbei. aber meine besten glückwünsche zum geburtstag sollen dennoch gelten.
    hab soeben deine ‚abwesenheitsneldung‘ im mm vom juli gelesen.
    hältst du dich ab und zu noch dran?
    ich schreibe dir grad von meinem mobilephone daher ich nicht, aber als digitale ‚süchtige‘ wäre das eine gute idee 🙂
    liebe grüsse aus der leuchtenstadt
    monica

  50. Liebe Anne-Sophie

    Ich habe deine Webseite besucht und finde sie insgesamt sehr gelungen.
    Nur das Nachrichtenfeld deines Kontaktformulars ist leider etwas klein geraten und für längere Texte nicht so gut geeignet, aber vielleicht ist dies ja so beabsichtigt (Stichwort “Spam-Mails“)?

    Liebe Grüsse
    Roman Keusen

  51. Ich finde Dich super, vor allem lese ich gerne von dir und Deiner Meinung um mir meine eigene zu bilden.
    Deine Arbeit und Schaffen finde ich sehr wichtig stelle sie mir aber auch sehr anstrengend vor da ein grosser Teil davon öffentlich ist und immer geprüft und kritisiert werden kann.

    *Meinen vollen Respekt hast du auf jeden Fall! *

    Bitte mach noch lange weiter so!

  52. Liebe Frau Keller,
    mit Interesse habe ich Ihren Artikel in der COOP-Zeitung gelesen. Der Feminismus hat zu Recht vieles verändert im Leben der Frauen. Nicht zuletzt hat es auch die Männer verändert, die wie ich heute sehr zurückhaltend sind im Umgang mit Frauen, Ich vermeide jeden Flirt und auch Komplimente sowie Berührungen um nicht den Eindruck von Sexismus zu erwecken. Ich finde es heute gut, nur noch kollegial mit dem andern Geschlecht zu verkehren damit ich nirgends anecke. Schliesslich können die Frauen auf ihnen genehme Männer zugehen sofern sie in Kontakt treten wollen. Ausserdem haben wir ebenfalls das Recht, so es für uns nicht stimmig ist, uns zu verweigern. Bin neugierig wie sich dieses Thema weiterentwickelt. Freundliche Grüsse
    Martin Frey

  53. Guten Tag Frau Keller
    Ich würde Ihnen gerne analog per Post meinen Kommentar zum Artikel in der Coop-Zeitung senden, finde aber keine Adresse vor. Können Sie mir diese mailen?
    Besten Dank und freundliche Grüsse
    Edith Villinger
    Es ist eine positive Stellungnahme.

  54. Wunderschöner Text. Tief berührende Erfahrung. Ich teile deine Erfahrung voll und ganz, dass uns Menschen nichts näher zusammenbringt, als wenn wir unsere Erfahrungen und Erlebnisse offen miteinander teilen!
    Merci fürs Teilen! ♡

  55. merci vielmals für diesen wunderbaren text, auch fürs teilen von herzen danke. ich habe gerade gegoogelt, das frauenambi hat sich gemäss internetseite aufgelöst, aber man findet trotzdem einige kontakdaten auf der seite, nur zur info.

  56. Guten Tag Frau Keller

    Mit Interesse haben wir Ihre Beiträge auf Ihrer Webseite gelesen. Gerne wenden wir uns nun mit einer Anfrage an Sie. Wir, vier Frauen, studieren Angewandte Linguistik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Im Rahmen unseres Kurses Textproduktion verfassen wir ein fiktives Magazin mit diversen Artikeln rund um das Thema „Diskriminierung der Frau mit und in der Sprache“. Es würde uns überaus freuen, wenn wir Sie zu diesem Zweck interviewen dürften. Das Interview würde innerhalb der ZHAW bleiben und nicht veröffentlicht werden. Was denken Sie, könnten Sie sich dies vorstellen?

    Natürlich stehen wir für weitere Auskünfte und Rückfragen gerne zur Verfügung. Über Ihre Antwort würden wir uns sehr freuen.

    Besten Dank im Voraus und freundliche Grüsse
    Lena Maibach
    lenamai3@hotmail.com

  57. Das Kinderbuch «Die Flucht» von meiner Namensvetterin F. Sanna ist ein meiner Meinung nach ein sehr empfehlenswertes Werk und vermittelt Kindern einen altersgerechten Zugang zur Flüchtlingskrise. Bravo.

    LG Andrea

  58. Als heute 75jährige Frau möchte ich Ihnen von ganzem Herzen beipflichten. Zu meiner Zeit war abtreiben, auch unter der 12. Woche, körperlich viel schmerzhafter, aber auch ich wusste damals, vor 50 Jahren, dass es richtig war, dieses Kind nicht zu bekommen. Sie sprechen es ganz richtig aus, mit einem klar JA ist es einfacher, mit dieser Entscheidung zu leben. Auch ich habe es nicht bereut.

  59. Eine sehr berührende Geschichte, danke fürs Veröffentlichen. Sehr achtsam geschrieben.
    Ich habe mich damals, ungewollt schwanger für den anderen Weg entschieden und sage rückwirkend ganz klar: Es stellt alles auf den Kopf, das Leben wird anstrengender, aber auch bunter. Im Rückblick habe ich keine Sekunde bereut und bin stolz auf meinen mittlerweile erwachsenen Sohn, den ich alleine grossgezogen habe. Jede Frau soll das für sich entscheiden dürfen und diesen Weg gehen. Alles Gute weiterhin!

  60. Vielen Dank für diese Worte
    Man ist froh wenn ich so was lese doch nicht alleine zu sein.
    Unterdessen bin ich verheiratet und Mama von einem 8jährigen.
    Aber von über 15jahre zurück war ich in dieser Entscheidung und habe mich gegen das Baby entschieden.
    Bewusst

  61. Liebe Anne-Sophie

    Danke für den Beitrag, dieser hat mir viel Mut gemacht.

    Ich habe Anfang dieses Jahres dieselbe Entscheidung getroffen. Bei der Frauenklinik Bern habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt, dafür bin ich sehr dankbar, und ich denke, ich habe bei dieser Entscheidung auf mich und auf mein Glück, aber auch auf jenes des ungeborenen Kindes gehört. Ich war danach sehr erleichtert und bereue die Entscheidung nicht. Trotzdem tauchen bei mir manchmal wieder Gedanken daran auf, was wäre wohl gewesen wenns anders gekommen wäre..

    1. Ich glaube, diese Gedanken sind völlig normal und kommen bei jedem Entscheid. Danke fürs Teilen deiner Geschichte und alles Liebe!

  62. Liebe Anne-Sophie

    Ich habe deinen Text bereits letzes Jahr gelesen und bin heute dank dem Artikel im Beobachter wieder darauf gestossen.

    Vielen Dank für die berührenden Worte. Der Text spricht mir und sicherlich so mancher Frau, die ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat, aus der Seele. Ich kann mich voll und ganz damit und vor allem mit der bewussten Entscheidung „für ein Kind“ identifizieren!

  63. Und es gibt auch uns. Auch ich habe vor einigen Jahren abgetrieben. War fest davon überzeugt die richtige Entscheidung zu treffen. Im Universitätsspital hat mich die Ärztin voll und ganz unterstützt. Mir gesagt, es sei doch schön, dass ich fruchtbar bin und auch später noch ein Kind haben kann. Damals haben mir diese Worte sehr geholfen. Die Zeit verging und ich habe mein Leben genossen. Und dann kam der errechnete Geburtstermin. Ich bin zusammengebrochen. Nichts ging mehr. Ich wollte nur noch mein Baby in den Armen halten. Es hat lange gedauert, mir selber zu verzeihen. Zum Glück hatte ich eine wundervolle Psychologin und konnte zusammen mit ihr diese Erfahrung verarbeiten. Für mich wird es aber immer eine Fehlentscheidung bleiben. Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich meinen Bekanntenkreis nicht die Einzige bin, die ihre Abtreibung im Nachhinein bereut. Manchmal kommen diese Gefühle auch erst Jahre später. Ich bin absolut dafür, dass jede Frau das Recht haben sollte, selber darüber zu entscheiden. Ich bin nicht gegen Abtreibung und jeder hat seine eigene Geschichte. Aber macht euch auch bewusst, dass sich Gefühle ändern können und man vielleicht nicht sein Leben lang gleich darüber denkt.

    1. Danke vielmals für deine Ehrlichkeit. Es gibt bestimmt auch andere Geschichten – nun liest man eben viel öfters davon. Drum wars mir so wichtig, auch mal die weniger gängige Haltung zu teilen. Ich wünsche dir alles Gute und dass du gut aufgehoben bist!

  64. The stars must’ve aligned to lead me to this article. My soul needed to read this. I know it’s not a new year, but I’m inspired to mimic this journey. My essence is tired, my heart broken, and I feel drained. I fee like i’m trapped in an ever burning house. But the house is me. And it fucking sucks to suffocate within yourself. I’ve spent much of my life shaping myself to fit everyone’s mould. To help everyone, to be successful for everyone, to bring everyone else out of disparity. To succeed to prove something for someone else. Now I am in a career I hate, loathing myself for not being happy in life when I should be. All I’ve done was hat everyone else filled my head to do and drive myself into despair. I feel lost because I have no idea what even makes me smile any more. I do not freely laugh, can’t utter the strength to reply to family. Everything stresses me out. I feel in utter despair. Everyone has tips for my life and I just want to fake my death and start a new life. I realize the years of pouring myself thin to paint a perfect pleasing, helping picture for everyone has created deep rooted resentment for everyone I have helped. My heart feels shattered. I feel completely broken. So i guess I just poured out that to say— thank you for being open— to sharing your experience of learning to love yourself. It has inspired me to begin the journey

    1. thank you so much. hang in there, times are crazy at the moment. schema therapy really helped me heal my old patterns. good luck on your journey, dear. it’s so worth it <3