Sie wagten das Experiment und nahmen Flüchtlinge bei sich auf. Fünf Schweizer Gastfamilien und ihre neuen Mitbewohner erzählen über Ängste, Erfahrungen und Chancen eines (noch) nicht alltäglichen Zusammenlebens.
Als sich die Kinder zum ersten Mal stritten, wussten Alex (47) und Concetta (48) Kästli, dass der ganz normale Familienalltag eingekehrt war. Die Kinder, das sind die leibliche Tochter Anastasia und Said (Name von der Redaktion geändert), ein Flüchtling aus dem Iran. Beide sind 13 Jahre alt. Und beide wären sich normalerweise wohl nie begegnet. Angefangen hat es mit einem Aufruf über das Amt für Soziales, St. Gallen, das auf der Suche nach Pflegefamilien war. Ein Aufruf, der Concetta Kästli nicht mehr aus dem Kopf ging: «Das hat in mir ganz viel ausgelöst. Ich bin schliesslich Seconda.»
Anfang September 2015 reiste die Familie nach Altstätten SG, um Said im Auffangzentrum zu besuchen. «Wir haben zusammen eine Glace gegessen. Er war ganz schüchtern und hat nichts runtergebracht. Aber auch ich war nervös», sagt Anastasia. Mit Chiara (25), die schon ausgezogen ist und selber eine Familie hat, und Fabio (23) hat sie bereits zwei Geschwister. Als Nachzüglerin freute sie sich über den neuen Bruder und hätte ihn am liebsten gleich mitgenommen. Damit war sie nicht allein. «Ich habe Said beim Abschied umarmt», sagt Vater Alex Kästli. «Das ist sonst nicht meine Art. Aber es fühlte sich richtig an. Ich sagte ihm, dass wir uns, wenns geht, wiedersehen.» Auch Said hatte nach der Begegnung ein gutes Gefühl: «Im Auffangzentrum hatte ich Heimweh und vermisste meine Familie. Meine Mutter und Schwestern leben noch im Iran, mein Vater ist in Afghanistan gestorben.» Zusammen mit seinem Onkel gelangte Said im Schlauchboot einer Schlepperbande nach Griechenland. Über die Balkanroute erreichten die beiden die Schweiz. Sein Onkel wurde in Luzern untergebracht.
Schlaflose Nächte
Said traf Ende September 2015 mit einem Betreuer in Degersheim SG bei der Familie Kästli ein. Vor seiner Ankunft hatte die Familie das Gästezimmer für ihn eingerichtet. In der ersten Nacht im neuen Zuhause schlief er schlecht. «Er hat ständig geredet. Ich lag hellwach und habe mir furchtbare Sorgen gemacht», sagt Concetta Kästli. «Mein Mutterinstinkt war sofort aktiviert.» Said musste sich an die neue Umgebung gewöhnen. Ausser durchlöcherte Kleider besass er nichts. Ein Stapel neuer Kleider lag für ihn parat.
Inzwischen spielt Said im Junioren-Team des FC Degersheim, einem klassischen Multikultiverein. In der Schule besucht er eine Integrationsklasse. Wie lange er bei den Kästlis leben wird, ist derzeit noch ungewiss. Für sie gehört er aber bereits zur Familie: «Wir wollen ihn nicht integrieren, und dann wird er uns weggenommen. Dass er ein Pflegesohn ist, macht für uns keinen Unterschied. Er ist ein Teil von uns.»
Minderjährig und auf der Flucht
Said hatte das Glück, mit seinem Onkel auf der Flucht zu sein. Immer grösser wird die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen (UMA), die Richtung Norden unterwegs sind. 2378 UMA stellten letztes Jahr ein Asylgesuch in der Schweiz. 2014 waren es noch 794. In St. Gallen kommen unter 14-Jährige in Pflegefamilien; die Älteren sind im Zentrum Thurhof untergebracht. Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektoren will demnächst Empfehlungen für die Unterbringung und Betreuung von UMA vorlegen.
In Basel dürfen Gastfamilien seit Ende Dezember UMA bei sich aufnehmen. Denn die 15 Plätze im Basler Wohnheim für minderjährige Flüchtlinge waren schnell weg. Die Sozialhilfe Basel-Stadt sucht seither in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugenddienst Unterkünfte. Mit der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) hat die Sozialhilfe zudem eine Kontaktstelle geschaffen, die es auf einfache Art erlauben soll, Flüchtlinge aufzunehmen. Sabine (57) und Benedict (58) Schubert haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Und sind ungebremst in die neue Lebenssituation reingerutscht.
Am 14. Dezember 2015 nahmen die Religionspädagogin und der Pfarrer mit der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Kontakt auf. Noch am selben Tag fragte die Gesellschaft, ob eine Kontaktperson vorbeikommen könnte. Als Verantwortliche eines Wohnheims für 25 Studierende im Auftrag der Stiftung Theologisches Alumneum in Basel und Eltern von vier erwachsenen Kindern sind sich die Schuberts Betrieb gewohnt. Auf die Situation mit den zwei Flüchtlingsbuben hätte sie dennoch niemand vorbereiten können: Zu vieles war unbekannt.
Überforderung und Überzeugung
«Fünf Tage nach unserem Gespräch mit der GGG, also am 21. Dezember, wurden die Brüder H. (14) und K. (16) aus Afghanistan bei uns abgegeben», erzählt Sabine Schubert. Das sei ihr Weihnachtsgeschenk gewesen. Unterstützt wird das Paar von einer Juristin der GGG, einer offiziellen Beiständin des Kinder- und Jugenddienstes sowie einer Kontaktperson bei der Pflegeeltern-Bewilligungsbehörde. Auch das Sozialamt Basel-Stadt wird bei administrativen Belangen miteinbezogen. Zudem wurde der Familie ein Hausarzt zugewiesen. Über die Feiertage sei es jedoch schwierig gewesen, die richtige Unterstützung zu finden. Mittlerweile funktioniere das Zusammenspiel mit den Ansprechpersonen.
Aber der Flüchtlingsansturm überfordere immer noch alle. «Die Flüchtlinge selbst, die Behörden, uns Gasteltern, die Politiker, die Gesellschaft. Darum müssen wir umso mehr zusammenarbeiten», sagt Sabine Schubert. Klar sei, dass man es als Familie nicht allein schaffe, «es braucht ein Umfeld, das einen stützt».
Der Anfang war hart. «Man merkte den Buben die Rastlosigkeit an. Sie schliefen oft in den Kleidern. Als hätten sie Angst, am nächsten Tag gleich wieder aufbrechen zu müssen. Wir schauen nun von Tag zu Tag, ob es für beide Seiten lebbar ist. Haben die Kinder Raum zum Atmen? Mehr braucht es im Moment gar nicht.» Inzwischen sei es möglich, eine Tagesstruktur zu leben: zusammen aufstehen, zusammen essen, am Abend einen Tee trinken. Im Februar waren die Buben in einem Skilager der Kirchgemeinde mit dabei. Mit ihren Pflegeeltern haben sie täglich via SMS kommuniziert. Die Sprache: Smileys und Icons. Sie funktioniert.
Irgendeine Angst begleitet beide Seiten immer. Die Angst, Fehler zu machen. Die Angst, an Grenzen des Verstehens und der Kraft zu kommen. Doch die Angst schafft auch Nähe. Als Pflegeeltern ist es für Sabine und Benedict Schubert in erster Linie wichtig, den Buben verständlich zu machen, dass sie willkommen sind. Der Anfang sei «unschweizerisch undurchdacht» gewesen. So wäre mehr Zeit für die Vorbereitung hilfreich gewesen. Sabine Schubert resümiert: «Wir machen es nicht perfekt, wir machen es einfach.»
Eine junge Idee macht Schule
Die teilweise schwierigen Umstände bei der Familie Schubert in Basel zeigen: Ein Erfahrungsschatz in der privaten Unterbringung von Flüchtlingen wird erst allmählich aufgebaut. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe rief im Oktober 2013 erstmals dazu auf, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. Es meldeten sich 150 Personen für das Projekt «Gastgeber sein». Im März 2015 fand dann der erste Asylsuchende in der Romandie einen Platz bei einer Familie. Mittlerweile verweisen die Sozialdepartemente der Kantone Aargau, Bern, Waadt und Genf interessierte Private an die Flüchtlingshilfe. Die Suche nach geeigneten Flüchtlingen übernimmt der Kanton, der als Betreiber der Unterkünfte weiss, wer infrage kommen könnte. Die Flüchtlingshilfe koordiniert schliesslich die Unterbringung.
Geduld ist gefragt
Allgemein trägt das Staatssekretariat für Migration die Verantwortung für das schweizerische Asylverfahren. Es betreut die Empfangs- und Verfahrenszentren, wo Asylsuchende ihr Gesuch einreichen. Letztlich liegt es in der Verantwortung der jeweiligen Gemeinden, Unterkünfte für zugewiesene Flüchtlinge zu finden.
Während das Projekt anfangs mit bürokratischen Hürden kämpfen musste, konnten die administrativen Abläufe mittlerweile etwas vereinfacht werden. Interessierte müssen sich aber nach wie vor zwei bis drei Monate gedulden, bis eine konkrete Anfrage für die Unterbringung eines Flüchtlings eintrifft. Eine Vielzahl von Ansprechpartnern behindert oft eine rasche Abwicklung. Eine nationale Regelung zur privaten Unterbringung gibt es nicht. Im Kanton Freiburg lancierte etwa eine Bürgergruppe eine Hotline, über die Angebote deponiert und an die Kantone weitergeleitet werden können. In Basel-Stadt erlaubte die Sozialhilfe das Thema Privatunterbringung im Dezember 2015. Zürich liess auf sich warten: Der Stadtrat lancierte im Herbst 2015 ein Gastfamilienprojekt, um die private Unterbringung von Flüchtlingen zu ermöglichen. Laut der Asylorganisation Zürich haben sich bereits Personen gemeldet, die bereit wären, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen.
Pionierarbeit im Aargau
In der Deutschschweiz hat das Ehepaar Kaufmann aus Sins AG mit der privaten Flüchtlingsunterbringung Pionierarbeit geleistet. «Wir waren die erste Familie in der Deutschschweiz und die zweite überhaupt in der Schweiz, die Flüchtlinge aufgenommen hat», sagt Marie-Theres Kaufmann (75) mit einer überraschenden Selbstverständlichkeit. Das Medieninteresse, das ihr Fall auslöste, versteht sie nicht wirklich: «Unsere vier Söhne sind längst ausgezogen. Das obere Stockwerk stand also schon längere Zeit leer. Als wir die Broschüre der Flüchtlingshilfe erhielten, war der Fall für uns klar.»
Am 1. April 2015 zog das syrische Ehepaar Milad Kourie (35) und Merna Ablahad (26) mit Sohn Elias (2) ein. Vor dem Krieg geflüchtet ist das junge Paar sehr früh, vor drei Jahren, und noch mit dem Flugzeug. Mittlerweile leben sie zu viert in der Schweiz: Im November kam Lucas zur Welt. Das Kindergeschrei stört die Kaufmanns keineswegs – im Gegenteil: «Wenn die Kleinen herumspielen, ist das sehr schön. Es ist dann nicht so still im Haus», sagt Marie-Theres Kaufmann. Auch die Nachbarn zeigten grosses Verständnis für die Zuzügler: «Obwohl wir hier in einem rechtsbürgerlichen Umfeld leben, haben wir nur Anerkennung und Unterstützung erfahren», stellt Alois Kaufmann (76) fest.
So kann Milad Kourie beim Goldschmied im Dorf arbeiten. Die Beschäftigung tue ihm gut. «In Syrien habe ich 16 Jahre lang als Goldschmied gearbeitet», sagt er. Eine Anstellung liegt für das Geschäft aus finanziellen Gründen nicht drin, doch der kulturelle Austausch ist für beide Seiten wertvoll. Kourie hofft nun auf einen baldigen Eintritt ins Erwerbsleben und den Schritt in die Unabhängigkeit.
Integration durch Arbeit
Wenn erwachsene Flüchtlinge bei privaten Gastgebern leben und diese sie in den Alltag und in die Regeln des Zusammenlebens einführen, sollten sie nach einem Jahr genug integriert sein, um – falls die Möglichkeit besteht – in eine eigene Wohnung zu ziehen und zu arbeiten. Je nach Kanton dürfen Asylsuchende oder vorläufig aufgenommene Jugendliche eine Lehrstelle antreten.
Der Bundesrat lancierte im Dezember 2015 ein Pilotprogramm zur Flüchtlingslehre. Damit sollen fähige und motivierte anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene frühzeitig sprachlich und fachlich geschult und mit Praxiseinsätzen in die Schweizer Arbeitswelt eingeführt werden. Das Pilotprojekt richtet sich primär an Branchen mit einem Arbeitskräfte- oder Lehrlingsmangel wie die Gastronomie oder die Landwirtschaft. Ab 2018 sollen so jährlich bis zu 1000 Flüchtlinge berufliche Grundkompetenzen erhalten. Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe schlug derweil im November 2015 Massnahmen vor, um die Erwerbsquote von Flüchtlingen zu steigern. Der zentrale Punkt sei die Einführung von mehrmonatigen bis einjährigen Berufseinsteigerkursen. Sie sollen von den Berufs- und Branchenverbänden konzipiert und getragen werden.
2015 stellten 40 000 Personen in der Schweiz ein Asylgesuch. Per Ende Jahr waren nur 278 von ihnen erwerbstätig. Ein Grund: Für Asylsuchende besteht in den ersten drei bis sechs Monaten des Aufenthalts ein Arbeitsverbot. Sobald sie einen Job haben und Geld verdienen, müssen sie die bezogenen Sozialhilfegelder mit einer Lohnabgabe von rund zehn Prozent zurückzahlen.
Mehrgenerationen-WG in Bern
Die berufliche Integration ist auch bei Rodeng Abbas (28) ein zentrales Thema. In Damaskus hat er als Plattenleger gearbeitet. Nicht ohne Stolz sagt er: «Und hier in der Schweiz mache ich eine Vorlehre als Plattenleger.» Im Sommer kann er im Rahmen des Programms «25Plus» der Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule Bern eine Lehre anfangen. Zwei Tage pro Woche wird er in die Schule gehen, an drei Tagen kann er bei der Blatter AG in Bümpliz als Bodenleger arbeiten. Geflüchtet ist er vor vier Jahren. Zuerst nach Istanbul, dann nach Tunesien. Mit falschen Papieren überquerte er im Juli 2012 die Schweizer Grenze in Genf.
Im Deutschunterricht hat Rodeng Heidi Weiss (69) kennengelernt, die im Tauschnetz Länggasse in Bern und auch privat ehrenamtlich Migranten unterrichtet. «Rodeng hat damals in der Asylunterkunft im Hochfeld gelebt. In einem Luftschutzkeller, in dem Flüchtlinge verschiedener Kulturen auf engem Raum zusammenleben», sagt sie. Eines Tages fragte sie ihren Mann, ob man nicht ein Zimmer entbehren könnte; schliesslich hätten sie in ihrer Wohnung im Berner Länggassquartier Platz genug. Hans Weiss (75) war sofort dabei: «Heidi und ich haben zwei Töchter, und ich habe drei Kinder aus früherer Ehe. Wir sind Betrieb gewohnt.»
Rodeng zog Anfang 2013 ein. Vor einigen Monaten fragte er, ob auch sein Bruder Nuhad (17) bei Heidi und Hans Weiss wohnen könne, bis er für sich und ihn eine Wohnung finde. «Wir haben realisiert, dass es für sie schwierig sein wird, eine Wohnung zu finden, haben aber gleichzeitig gemerkt, dass wir zu viert gut zusammenleben können.» Seither gehen Heidi und Hans Weiss als «Onkel» und «Tante» den beiden Flüchtlingen vor allem bei Administrativem zur Hand. Dafür flicken die jungen Männer Fahrräder oder helfen im Garten. «Es ist eine klassische Win-win-Situation», sagt Hans Weiss.
So fliesst das Geld
Für die Untermiete, die auch die Mitbenutzung von Küche, Bad und eines Arbeitsplatzes einschliesst, erhält das Ehepaar Weiss monatlich 750 Franken vom Sozialdienst.
Die Kantone erhalten vom Bund eine Monatspauschale von 1500 Franken pro Person für die Unterbringung. Falls Private Flüchtlinge aufnehmen, zahlt ihnen das kantonale Migrationsamt das Logis, der Betrag ist dabei von Fall zu Fall verschieden. Zudem zahlt die jeweilige Migrationsbehörde den Flüchtlingen das Geld für Essen direkt aus – auch weil die kulinarischen Gewohnheiten oft nicht denen der Gastfamilien entsprechen.
Momos und Gerstensuppe
Für Chokyi Pashe (38) und ihren Mann Tsega Samthoen (36) hat die Integration bei einem dampfenden Teller Bündner Gerstensuppe angefangen, gegessen im Haus von Esther (65) und Bernhard (64) Oettli in Beringen SH, wo das tibetische Paar seit dem 5. November 2015 zu Hause ist.
In Beringen SH hatten die beiden erstmals Kontakt zur Schweizer Kultur. Auch Oettlis entdecken immer wieder Neues: Als Esther Oettli am Morgen des 9. Februar, dem Beginn des tibetischen Frühlingsfestes, die Küche betrat, wurden ihr Chhang (ein heisses Getreidebier), süsslicher Reis, gesalzener Buttertee und wenig später Momos serviert. Die Teigtaschen sind ein tibetisches Nationalgericht.
Ganz neu war die Erfahrung nicht: Esther und Bernhard Oettli haben in den 80er-Jahren zusammen in der Entwicklungsarbeit in Nepal gearbeitet. Verständnis für andere Kulturen war also bereits vorhanden. Das Zusammenleben funktioniert: Tibetischer und Schweizer Alltag kommen gut aneinander vorbei. Beinahe zu gut, wie Bernhard Oettli findet: «Momentan leben wir fast zu fest aneinander vorbei. Sie gehen zum Beispiel früher schlafen und stehen früher auf.»
Als Tsega Samthoen und Chokyi Pashe bei den Oettlis ankamen, hatte das einen wundersamen Nebeneffekt auf die Nachbarschaft. «In so einem Quartier wie hier muss man die Nachbarn informieren, wenn man eine solche Aktion plant», sagt Bernhard Oettli. An einem «Samstag der offenen Tür» hätten sich dadurch schliesslich Nachbarn kennengelernt, die seit Jahren in der gleichen Strasse wohnen.
(Erschienen im Migros-Magazin, März 2016, Bilder: Daniel Auf der Mauer)